#LebensfreudeChiantiClassico
Im ersten Blog-Beitrag unter dem Motto #LebensfreudeChiantiClassico habe ich euch meine Rezept-Varianten des salzlosen Pane Toscano vorgestellt. Dieses Brot ist auch die Grundlage für viele weitere typisch toskanische Gerichte, die manchmal aus dem Bestreben heraus entstanden sind, das nicht mehr ganz frische Brot sinnvoll zu verwenden. Wie zum Beispiel bei den Klassikern der italienischen Küche: Crostini und Bruschetta.
Vorspeise & Aperitivo: Knuspriges Pane Toscano mit den gewissen Extras
Die ideale Grundlage für Crostini oder Bruschetta (Bruschetta ist die dickere Variante der knusprigen Brotscheiben) ist Pane Toscano, das ein bis zwei Tage alt ist. Dieses wird in Scheiben geschnitten, kurz getoastet oder geröstet, sodass es schön knusprig-kross ist. Und dann wird es mit den verschiedensten Dingen belegt oder bestrichen, wobei der Fantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt sind. Der absolute Italien-Klassiker: Bruschetta al pomodoro – also geröstetes Brot mit gewürfelten Tomaten, Basilikum, Olivenöl und einem Hauch von Knoblauch. Eine weitere perfekte Vorspeise, die man in der Toskana häufig auf den Speisekarten findet, ist Fettunta. Dabei handelt es sich schlicht und ergreifend um geröstetes Brot mit Olivenöl und Knoblauch. Fettunta wird vor allem gern im Herbst gereicht, um das frische Olivenöl zu verkosten. Hier findet ihr mein Rezept für Bruschetta al pomodoro.
Bei den Crostini alla Toscana wird es obenauf würziger: eine manchmal noch lauwarme Hühnerlebercreme wird aufs geröstete Pane gestrichen, zum Niederknien! Hier geht’s zu meinem Rezept für Crostini alla Toscana.
Sehr typisch für die Küche der Toskana sind Hülsenfrüchte, die in allen möglichen Variationen zum Einsatz kommen. Angefangen bei Bohnen über Erbsen bis hin zu Kichererbsen. Ich habe für euch das Rezept für eine schöne Crostini-Variante mit Bohnen und Salbei vorbereitet.
Aber auch die Rezepte anderer Klassiker habe ich für euch zusammengetragen: Beispielsweise eine Paste aus fein gehackten Oliven oder einen warmen Crostini-Belag aus Mozzarella und Acciughe (sprich: atschuge), das sind kleine, entweder in Öl oder Salz eingelegte Sardellen.
Vor der Pasta ist nach dem ersten Hochgenuss…
Oft kommen Bruschette und Crostini in der Kombination mit „affettati misti“ – also mit gemischtem Aufschnitt aus verschiedenen Arten von Prosciutto und Salami – auf den Tisch. Gerne wird dazu auch Käse und manchmal eingelegtes Gemüse gereicht. Und natürlich auch ein Glas Wein darf nicht fehlen. Das alles ist „Antipasta“ – was ja übersetzt nichts anderes als „vor der Pasta“ bedeutet. Wer bei einem Toskana-Abend so einen gemischten Vorspeisen-Teller serviert, hat schon gewonnen. Also: „Buon appetito, meine Lieben!“