Advent-Zeit ist Glühwein-Zeit!
Heute geht es um eines meiner Lieblingsthemen: Selbstverständlich um Wein – aber dieses Mal um die heiße Variante – um den Glühwein!!! Wenn die Tage kürzer und die Nächte klirrend kalt werden und wenn dann der Advent in der Luft liegt, dann ist es höchste Zeit für Glühwein.
Glüh-Wein-Zeit
Ich selbst muss bei diesem Getränk oder besser gesagt beim Duft von Glühwein immer an die Winterzeit im Haus meiner Großeltern denken. Heute greife ich für Glühwein gerne zu den Rotweinen aus dem Chianti. Schließlich gilt auch für den Glühwein die Grundregel: Nur wenn das Ausgangsprodukt gut ist, kann auch das Endprodukt gut werden. Und damit auch ihr einen perfekten Gallo Nero-Glühwein genießen könnt, verrate ich euch mein ganz persönliches Nina-in-Chianti-Glühwein-Rezept.
Meine Großeltern waren im Weinviertel im nördlichen Niederösterreich zuhause. Und im Winter gab es zum Abendbrot ganz oft Glühwein. Da das Weinviertel ein traditionelles Weißwein-Anbaugebiet ist, wurde selbstverständlich auch der Glühwein mit Weißwein gemacht – meistens aus Grünem Veltliner. Natürlich habe ich als Kind keinen Glühwein getrunken. Aber allein der Duft, der die Küche erfüllt hat, war für mich immer eine Vorgeschmack auf Weihnachten, einfach ein heimeliges Gefühl. Und auch heute noch werde ich schwach, wenn es irgendwo weißen Glühwein gibt. Die schöne, frische Säure des Weißweins harmoniert hervorragend mit Zimt und Nelken. Ein bisschen Süße und eventuell ein paar Zitronen- oder Orangenschalen dazu – und fertig! Wer jetzt skeptisch ist, sollte am besten einfach einmal einen weißen Glühwein ausprobieren…
Red, red Wein für Glühwein!
Traditionellerweise wird ein Glühwein aber aus rotem Wein gemacht. Und da liegt es auf der Hand, dass ich dafür auch Weine aus dem Chianti Classico verwende. Und warum? Ganz einfach, weil ein guter Wein auch die ideale Ausgangsbasis für einen guten Glühwein ist! Und wer will schon schlechten Glühwein? Gerade die Sangiovese bildet aufgrund ihrer Säure und ihrer kirschigen Fruchtnoten die ideale Ausgangsbasis für die Glüh-Variante. Meine Empfehlung: Einen der IGT-Weine auf ninainchianti.com aussuchen, bestellen und los geht´s!
Auch hervorragend für einen Glühwein geeignet: Der La Lepre von Le Fonti, der mit seiner Mischung aus Sangiovese, Cabernet Sauvignon und Merlot auch dem Glühwein einen ganz eigenen Touch gibt. Wer es lieber internationaler mag, dem empfehle ich den Cinciorosso von Le Cinciole, der aus 70 Prozent Sangiovese, 15 Prozent Cabernet Sauvignon, 10 Prozent Syrah, 5 Prozent Merlot gekeltert wird.
Mein Nina-in-Chianti-Glühwein-Rezept
Ich persönlich beginne meinen Glühwein immer mit Karamell. Das mag zwar für manche kompliziert klingen, ist es aber eigentlich nicht.
Noch ein Serviervorschlag von mir: In doppelwandigen Gläser, die oft für heiße Getränke wie Kaffee oder Tee verwendet werden, zeigt sich der Chianti Classico-Glühwein von seiner schönsten Seite und er bleibt auch länger warm.
Dazu passt: Dörrpflaumen im Speckmantel
Perfekt zum Glühwein passen übrigens in Speck gewickelte Dörrpflaumen. Das geht ganz schnell und einfach: Dörrpflaumen eventuell ein bis zwei Stunden in Chianti Classico einlegen – musss aber auch nicht sein –, gut abtropfen lassen, mit einer Scheibe Pancetta – also Speck – umwickeln und im Ofen bei 160 Grad ca. zehn Minuten schmoren lassen und noch warm servieren. Das schmeckt irrsinnig gut als „Ausgleich“ zum etwas süßeren Glühwein.
Der Advent kann also kommen! Und mir bleibt in der Zwischenzeit nur noch zu sagen: Ein Hoch auf den Gallo Nero!