Gagliole "Gagliole" Colli della Toscana Centrale IGT

Gagliole Gagliole Toscana IGT

Ein echter „Panzanese“ aus den Kellern von Gagliole

Der Gagliole Toscana IGT ist ein echter „Panzanese“, denn alle Trauben für diesen Rotwein stammen von den Weinbergen aus La Valletta in Panzano in Chianti. Hier befinden sich neben einem Luxury Bed & Breakfast zehn Hektar Rebfläche, die zum Weingut Gagliole gehören. Das berühmte Conca d'Oro, das goldene Tal, sorgt durch seine Muschelform für ein spezielles Mikroklima und damit für ideale Bedingungen für Reben und Trauben. Eine Cuvée aus 90 Prozent Sangiovese und zehn Prozent Cabernet Sauvignon werden für den Gagliole Toscana IGT verwendet. Nach der händischen Ernte und der Pressung gelangen die Trauben zur alkoholischen Gärung in große Eichenholzfässer, die malolaktische Gärung und Reife erfolgt in den speziellen Barriques mit dem Namen „Cult“ der Tonnellerie Baron, wobei es sich zu zwei Dritteln um neue und zu einem Drittel um gebrauchte Fässer handelt. Für mindestens 14 Monate verbleibt der Wein hier. Darauf folgt noch eine mindestens sechsmonatige Flaschenreife. In herausragenden Jahren werden die Trauben auch durch die Methode „Vinification intégrale“ vinifiziert. Alles in allem ist der Gagliole ein sehr gut strukturierter, ausbalancierter Wein mit dichtem, feinem Tannin. Und am besten schmeckt er, wenn man ihm noch vier bis sechs Jahre Pause gönnt.

Antico Podere Gagliole: Ein Juwel inmitten der Toskana

Das Weingut Gagliole ist ein wahres Schmuckstück, das die vielseitige Schönheit der Toskana in sich vereint – gewissermaßen vom ersten Blick bis zum letzten Schluck. In sanften Schwüngen führt die Straße, die von den für die Toskana so typischen Zypressen gesäumt ist, hinauf zum Anwesen, das verborgen zwischen hohen Laubbäumen über den Weinbergen thront. Auf der rückwärtigen Seite des Anwesens findet sich hinter einer großen Holztür der Weinkeller, der alleine schon ein wahres optisches Vergnügen ist. Seit dem Jahr 1990 befindet sich Gagliole, das urkundlich bereits erstmals im Jahr 994 n. Chr. als „Hochzeitsgeschenk“ in königlichen Kreisen erwähnt wurde, im Besitz der Schweizer Familie Bär-Bettschart. Eigentlich hat das Ehepaar das Haus gekauft, weil sich Gattin Monika in jungen Jahren in dieses Fleckchen Erde verliebt hatte. Erst viel später kamen die beiden zu dem Entschluss, es selbst als Winzer zu versuchen. Zehn Hektar Rebflächen werden seit rund zehn Jahren von den Bär-Bettscharts mit der Unterstützung eines professionellen Teams bewirtschaftet. Im Jahr 2011 sind durch den Erwerb des Weinguts La Valletta in Panzano in Chianti noch einmal zehn Hektar Rebflächen hinzugekommen. So verfügt Gagliole heute über insgesamt 20 Hektar Rebflächen, die allesamt unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit bewirtschaftet werden.

Rot, weiß & grün: Auf Gagliole stehen Italiens Farben für den guten Geschmack

Die Rebsorte, die bei den Weinen des Chianti Classico natürlich im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, ist die Sangiovese: Mit dem Pecchia Colli della Toscana Centrale IGT findet sich im Sortiment von Gagliole ein hundertprozentiger Spitzen-Sangiovese. Das Besondere an diesem Rotwein ist die Methode der Vinifikation: Er wird mithilfe der ursprünglich in Frankreich entwickelten „Vinificazione integrale“ hergestellt – nur mit den Trauben der allerbesten Jahrgänge. 90 % Sangiovese-Trauben bilden die Basis des Chianti Classico mit dem Namen Rubiolo, zu dem noch zehn Prozent Merlot hinzugefügt werden, und die Grundlage des Gagliole Toscana IGT, dessen Trauben allesamt von La Valletta in Panzano stammen – inklusive der zehn Prozent Cabernet Sauvignon-Trauben, die den Gagliole abrunden. Halbe-Halbe lautet die Devise beim Valletta Colli della Toscana Centrale IGT, der zur einen Hälfte aus Sangiovese und zur anderen aus Merlot-Trauben gekeltert wird. Darüber hinaus finden sich im Sortiment von Gagliole noch zwei Weißweine: Der Biancolo besticht mit seiner Fruchtigkeit, der Il Bianco ist der Kräftigere der beiden Weißen. Abgerundet wird die Produktpalette durch ein hervorragendes Olio Extra Vergine – grünes Gold, das in der hauseigenen Mühle gepresst wird.

Gagliole und La Valletta: Das Beste von Panzano und Castellina

Zehn der insgesamt 20 Hektar Rebflächen, die zum Weingut Gagliole gehören, liegen direkt auf den Weinbergen in Castellina. Das Besondere an diesen Lagen ist, dass sie terrassenförmig angelegt sind und dass hier zwischen den Weinreben immer wieder Olivenbäume und Rosen wachsen. Diese Anbauweise gibt es in der Toskana schon seit dem Mittelalter, weswegen sie auch unter „Denkmalschutz“ steht. Und ganz nebenbei sorgen die Anordnung der Terrassen und abwechselnde Bepflanzung für ein für die Rebstöcke angenehmes Wechselspiel zwischen Sonne und Schatten sowie für ein ökologisches Gleichgewicht im Weinberg. Weitere zehn Hektar Rebfläche befinden sich rund um das Anwesen La Valletta in Panzano im berühmten Conca d'Oro, das durch seine Muschelform für seine idealen Anbaubedingungen bekannt ist. Die Weingärten von La Valletta liegen am oberen Rand des Tals. Den ganzen Tag über scheint hier die Sonne auf die Rebstöcke, gleichzeitig sorgen etwas kühlere Winde für ein bisschen Abkühlung. Übrigens: La Valletta wurde in liebevoller Kleinarbeit renoviert und die wunderschönen Zimmer werden an Urlauber vermietet. Ein absoluter Traum: Der von duftenden Rosenstöcken umsäumte Pool, von dem aus man einen unbeschreiblichen Blick auf das goldene Tal hat.