Le Cinciole Camalaione Toscana IGT

Camalaione Toscana IGT von Le Cinciole

Der Super-Tuscan mit dem Zeug zum Hochgenuss

Mit dem Camalaione hat sich auf Le Cinciole ein Super-Tuscan etabliert, der mit Fug und Recht zu den großen Roten der Toskana gezählt werden darf. Mit dieser Cuvée aus 70 Prozent Cabernet Sauvignon, 15 Prozent Syrah und 15 Prozent Merlot beweisen Valeria und Luca Orsini, die Inhaber von Le Cinciole, dass es die großen, internationalen Rotweine in der Toskana durchaus gibt. Und zwar in einer Top-Qualität ohne dabei ein allzu großes Loch in die Geldbörse zu reißen. Die Trauben für den Camalaione stammen aus den ältesten Lagen des Gutes, die eine Stockdichte von bis 9.000 Pflanzen pro Hektar aufweisen. Durch die dichte Pflanzung wurzeln die Weinstöcke noch tiefer, um nicht gegenseitig in Konkurrenz zu geraten. Das Ergebnis sind sehr mineralische Weine aus internationalen Rebsorten, die aber gleichzeitig das Terroir unverfälscht widerspiegeln. Oder anders gesagt: Hier gibt’s „Panzano internationale“ ins Glas – und zwar in einem derartig satten Purpur-Violett, dass es schon fast wie Schwarz wirkt. Und genauso schmeckt der Camalaione auch: Nach dunklen Früchten, Gewürzen, Pfeffer und Kakao, die einen bleibenden, dichten Eindruck am Gaumen hinterlassen. Ein Wein für einen wohligen Winterabend vor dem knisternden Kamin… Und wie das alles zustande kommt: Die alkoholische Gärung erfolgt in 500-Liter-Eichenholzfässern, die im Weinkeller stehen und nach oben hin offen sind. So können Maischekuchen und Most immer wieder per Hand durchmischt werden. Dieser Fermentationsvorgang dauert in etwa 20 bis 25 Tage, danach gelangt der junge Wein für die malolaktische Gärung in neue Barriquefässer, wo er anschließend für 18 bis 30 Monate reifen und ruhen darf. Dann noch einmal mindestens zwölf Monate Flaschenreife obendrauf – und fertig ist der Camalaione, ein echter Hochgenuss.

Das Weingut Podere Le Cinciole im Chianti Classico

Die Weinberge von Le Cinciole erstrecken sich über eine Fläche von 30 Hektar. Der Name Le Cinciole leitet sich übrigens von der lateinischen Bezeichnung „Le Terre di Quintus“ ab, was so viel heißt wie „Das Land des Quintus“. In Sichtweite liegt das kleine, mittelalterliche Dorf Panzano in Chianti – auch die Toskana-Must-Sees Florenz und Siena sind nur wenige Kilometer entfernt. Hier, inmitten des weltberühmten und traditionsreichen Weinbaugebiets Chianti Classico führen Valeria und Luca Orsini seit mehr als zwanzig Jahren das Weingut Podere Le Cinciole. Auf einer Fläche von 11 Hektar wachsen in einer Höhenlage von ca. 400 Meter bis 450 Meter über dem Meeresspiegel die Weinreben – zum größten Teil die autochthone Rebsorte der Toskana, die Sangiovese. Aber auch Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah sind in den sanft gewellten Weinbergen zu finden. Auf einer Fläche von fünf Hektar gedeihen darüber hinaus rund 1.000 Olivenbäume. Aus den Früchten wird ein hervorragendes Olio Extra Vergine di Oliva gepresst – selbstverständlich kalt. Seit dem Jahr 2002 ist das Weingut nach der CE Vorschrift für die biologische Landwirtschaft zertifiziert.

Wer Weinbau in Panzano sagt, muss auch bio sagen!

Für Valeria und Luca geht bio noch viel weiter, als es die offizielle Zertifizierung vorsieht: Anstatt Pestizide zu verwenden werden beispielsweise zwischen den Reben gezielt Gräser, Getreide und Blumen gesät, die das ökologische Gleichgewicht im Weinberg aufrechterhalten. Das sieht nicht nur wunderschön aus, sondern es flattern auch wieder Schmetterlinge und Glühwürmchen durch die Weinberge. Eine weitere Bio-Maßnahme: An der Stirnseite der Weinreben-Reihen finden sich oft Rosenstöcke, die als Mehltau-Frühwarnsystem fungieren: Werden die Rosen vom Mehltau befallen, bleibt noch ausreichend Zeit, um die Weinreben gegen den Pilz zu stärken – natürlich voll biologisch. Außerdem wird der Zustand der Rebstöcke über Sensoren überwacht. Gibt es ein Problem, kann sofort eingegriffen werden. Das Ergebnis: Die Rebstöcke sind optimal versorgt und liefern letztendlich die bestmögliche Qualität. Darüber hinaus werden alle organischen Abfälle gesammelt, kompostiert und damit wieder dem großen Kreislauf der Natur zugeführt. Und noch ein Energie-Plus: Der Strom für das gesamte Weingut wird mit den eigenen Solarpaneelen erzeugt. Das ist 100 Prozent bio – von A bis Z!

Rot und Rosato: Weine mit Terroir und Tiefgang

Das Tun und Handeln von Valeria und Luca wird von einem großen Ziel geleitet:  Mit den Weinen und den Produkten eine Verbindung zwischen Qualität, Tradition und Landschaft zu schaffen, die voll und ganz im Einklang mit der Natur steht. Dabei ist es den beiden Winzern ein großes Anliegen, dass ihre Weine das unverkennbare Terroir von Panzano in Chianti, diese einzigartige Mineralität, widerspiegeln. Egal, ob Rotwein aus internationalen Trauben oder Weine aus der autochthonen Rebsorte Sangiovese. Wer sich Le Cinciole einschenkt, bekommt Panzano pur ins Glas! Hauptdarsteller im Sortiment ist natürlich der Chianti Classico: 100 Prozent Sangiovese. Ein zweiter, reiner Sangiovese ist die Riserva Aluigi – ein waschechter, kräftiger „Panzanese“. Der dritte reine Sangiovese im Bunde ist der Petresco – zweifellos der Top-Wein des Hauses. Nur die besten Trauben werden dafür verwendet. Und last but not least: Auf Le Cinciole wird auch der frische Rosato ausschließlich aus der klassischen „Chianti-Traube“ gekeltert. Für den mächtigen Camalaione kommen internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah in die Flasche. Trauben aus jungen Lagen – nämlich 70 % Sangiovese, 15 % Cabernet Sauvignon, 10 % Syrah und 5 % Merlot – werden im Cinciorosso vinifiziert.