Le Fonti Panzano Rosato IGT

Rosato IGT Toscano von Le Fonti Panzano

Eine kräftige Sangiovese-Merlot-Mischung

Sommer, Sonne, Rosato! Natürlich, man kann einen Rosato auch im Herbst oder im Winter trinken. Aber wenn man ehrlich ist, passt dieser Wein einfach am allerbesten zum Sommer: Angefangen bei der kräftigen Rosé-Färbung des Rosato von Le Fonti bis hin zu seiner frischen Fruchtigkeit, die schlicht und ergreifend nach Sommer schmeckt. Seine ganz besondere Farbe und Fruchtigkeit bekommt der Rosato von Le Fonti durch die sogenannte „Saignée-Methode“: „Saigner“ bedeutet im Französischen „bluten“, „saignée“ heißt „zur Ader lassen“. Sprich: Bei diesem Verfahren wird die Maische nach einigen Stunden „zur Ader gelassen“. Es werden ohne eine vorherige Pressung 10 bis 20 Prozent des Mostes abgezogen, der noch zwei bis drei Wochen weitergärt. Danach reift der werdende Wein noch einmal zwei bis drei Monate im Edelstahltank, bevor er schon im Frühjahr in die Flasche kommt. Um es nicht zu vergessen: Der Rosato von Le Fonti wird aus 70 Prozent Sangiovese, und 30 Prozent Merlot gekeltert. Und wie immer gilt für Rosato: Kalt und jung genießen! Ideal als Aperitif, zu Vorspeisen und Fisch und durch die gute Säure der Sangiovese-Traube auch hervorragend zu asiatischen Gerichten wie Currys und pikanten Speisen. Oder einfach auch mal so…

Fattoria Le Fonti: Nachhaltige Bio-Weine mit Format

Bereits vor mehr als zwei Jahrzehnten haben sich die Winzer Panzanos zur „Unione di Viticoltori di Panzano“ zusammengeschlossen. Eines der Ziele war von Anfang an die biologisch-nachhaltige Bewirtschaftung der Rebflächen. Auch Vicky und Guido Schmitt-Vitali, die Inhaber von Le Fonti, sind überzeugt davon, dass der Ursprung eines guten Weines im Weinberg liegt. Heute sind die Weinberge des Winzer-Ehepaares biologisch zertifiziert und zum größten Teil wächst Sangiovese – die autochthone Leitsorte des Chianti Classico. Aber auch die beiden internationalen Rebsorten Merlot und Cabernet Sauvignon sind hier zu finden. Und natürlich nicht zu vergessen: 1.500 Olivenbäume. Die Lagen erstrecken sich an der Rückseite des Conca d`Oro über das „Alta Valle della Greve“ – das Greve-Tal. Hier kommen die Trauben in den Genuss eines kühleren Mikroklimas – ein Vorteil, wenn es den Trauben anderswo im Sommer zu heiß wird. Daraus keltern die beiden hervorragende Weine: Den Grundstock des Sortiments bilden ein typischer, sehr trinkfreudiger Chianti Classico, eine Chianti Classico Riserva und seit dem Erntejahrgang 2013 eine Chianti Classico Gran Selezione. Darüber hinaus gibt es den international oftmals ausgezeichneten Super Tuscan „Fontissimo“, den kleinen Bruder dazu, den reinsortigen Merlot, den fruchtig-frischen Rosato und den Hauswein „La Lepre“. Das fruchtig-würzige Olivenöl rundet das Sortiment ab.

Ein Weingut im Herzen der Toskana

Auf halbem Weg zwischen Florenz und Siena, im Herzen des Chianti Classico Gebietes, liegt das kleine Dorf Panzano in Chianti. Unterhalb der Dorfkirche, ca. 450 Meter über dem Meeresspiegel befindet sich die Fattoria Le Fonti. Das Weingut erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 15 Hektar – 8,5 Hektar sind Weinberge, der Rest ist mit Olivenbäumen bepflanzt. Mit einer Jahresproduktion von ca. 40.000 Flaschen ist die Fattoria Le Fonti im Vergleich zu vielen anderen Weingütern in der Gegend ein relativ kleines Familien-Weingut geblieben. Seit dem Jahr 1994 – als Vickys Vater Konrad das Weingut kaufte – ist Le Fonti im Besitz der Familie Schmitt-Vitali. Erst vor wenigen Jahren haben Vicky und ihr Mann Guido Le Fonti übernommen. Gewissermaßen als Wein-Quereinsteiger – denn mit dem Weinbau hatten beide bis dahin nicht viel zu tun. Aber mit viel Liebe und Herzblut haben sich die beiden in das Projekt „Le Fonti“ gestürzt und ihr Einsatz wurde mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen belohnt.