Monte Bernardi Tzingana Toscana Rosso IGT

Tzingana Toscana Rosso IGT von Monte Bernardi

Tzingana: Der Super Tuscan mit internationalem Flair

Stak Aivaliotis, früherer Eigentümer von Monte Bernardi, hat dem Supertuscan im Sortiment den Namen Tzingana gegeben, was so viel bedeutet wie Zigeuner. Er wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die für diesen Rotwein verwendeten, internationalen Rebsorten – Merlot (45%), Cabernet Sauvignon (20%), Cabernet Franc (20%) und Petit Verdot (15%) – die ja ursprünglich aus Frankreich stammen, wie Zigeuner um die Welt ziehen. Oder anders gesagt: Man findet diese internationalen Rebsorten heute in beinahe jedem Weinbaugebiet der Welt. Der einzigartige Charakter des Tzingana Toscana Rosso IGT entsteht nicht zuletzt durch die sorgsame händische Ernte, die gemeinsame Vinifikation aller vier Rebsorten und last not but least dem Terroir von Panzano in Chianti. Nach der natürlichen alkoholischen Gärung in Edelstahltanks wird der Wein in französische Eichen-Barriques umgefüllt, wo er den biologischen Säureabbau durchläuft. Für mindestens 24 Monate bleibt der Wein in Eichenfässern, anschließend reift er weitere 12 in der Flasche. Dieser gehaltvolle Tropfen ist vollgepackt mit komplexen und weichen Fruchtkomponenten. Seine Tannine, seine Säure und die intensiv fruchtige Kirschnote sind unverkennbar toskanisch. Aber auch die typischen Bordeaux-Aromen von frischen schwarzen Johannisbeeren, Heidelbeeren und angenehme mineralische Untertöne sind zu finden. Mit ruhigem Gewissen kann man diesen Wein 20 Jahre lagern – oder man trinkt ihn gleich, was ebenfalls höchsten Trinkgenuss verspricht Übrigens auch im großen Flaschen-Format mit 1,5 Liter. Mit dem Tzingana beweist der jetzige Inhaber von Monte Bernardi, Michael Schmelzer, dass er nicht nur die Sangiovese versteht, sondern auch „very international“ ist, wie er selbst. 

Panzano in Chianti: Der Geheimtipp für Weinliebhaber

Ursprünglich hat der Deutsch-Amerikaner Michael Schmelzer, der Inhaber von Monte Bernardi in Panzano in Chianti, in Australien Önologie und Weinbau studiert. Doch wie er selbst sagt, hat er dort eigentlich gelernt, wie man Wein nicht macht. Hier auf Monte Bernardi in der weltberühmten Weinregion Chianti Classico – auf halbem Weg zwischen Florenz und Siena – betreibt der Winzer heute aus tiefster Überzeugung biologisch-dynamischen Weinbau nach den Prinzipien von Rudolf Steiner. Nachdem er sich voll und ganz der Sangiovese-Traube sowie der Wiederbelebung alter Techniken und Verarbeitungstraditionen verschrieben hat, wird er in Panzano auch gerne als „Mr. Sangiovese“ bezeichnet. Denn Michael ist ein Meister im Umgang mit dieser autochthonen Leitsorte Italiens. Mit dem Ziel, Rotweine in ultimativer Qualität gepaart mit dem ureigensten Ausdruck des Anbaugebiets zu erzeugen. Und das gelingt ihm perfekt, wie die Fans seiner Weine und die vielen nationalen und internationalen Auszeichnungen zeigen.

Weingut Monte Bernardi: Tradition aus der Toskana trifft Internationalität

Monte Bernardi hält für Weinliebhaber grob gesehen zwei Weinstile bereit: Einerseits jene traditionellen Rotweine der Appellation Chianti Classico, die aus den autochthonen Rebsorten Sangiovese und Canaiolo gekeltert werden: Sozusagen als „door opener“ den Chianti Classico Retromarcia, dann natürlich den Chianti Classico Riserva sowie den Chianti Classico Riserva Sa'etta, also den Blitz. Darüber hinaus stellt Michael Schmelzer Rotweine aus internationalen Rebsorten her, die dabei aber nie ihren regionalen Charakter verlieren: Zum Beispiel den Super-Tuscan Tzingana und seinen „kleinen Bruder“, den Tzingarella, die beide aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot hergestellt werden. Nicht ganz rot, aber in einem kräftigen Flamingo-Rosa präsentiert sich auch der Rosé. Typisch Toskana ist auch das Olivenöl, das auf Monte Bernardi gepresst wird.

Perfekte Lagen, perfektes Klima, perfekte Weine!

Die Lagen von Monte Bernardi in den Hügeln südlich von Panzano zählen zu den „Grand Crus“ des Chianti Classico in der Toskana. Auf den insgesamt 15 Hektar Rebfläche reifen die Trauben, aus denen Michael Schmelzer einige der besten Weine der Welt keltert. Dabei wachsen die Weinstöcke auf steinigen Böden: Entweder auf Schiefer (Galestro), auf Sandstein (Arenaria-Calcare-Pietraforte) oder auf Kalkstein (Alberese). Ein weiterer Vorteil ist die perfekte Ausrichtung der Weinberge von Monte Bernardi in Richtung Süden auf einer Meereshöhe von 300 bis 400 Metern. Rundherum sorgen Wälder und der in der Nähe vorbeifließende Fluss Pesa für ein perfektes Mikroklima, das die Reben sprießen und Früchte tragen lässt. Das Ergebnis: Die einzigartigen Weine von Monte Bernardi! Und nicht zu vergessen: Das hervorragende Olio Extra Vergine – das ist Toskana pur…