Poggio al Sole Primavera Rosato Toscana IGT

Primavera Rosato Toscana IGT von Poggio al Sole

Frühling in der Flasche

Mit seiner wunderschönen, zart-lachsrosa Farbe macht der Primavera Lust auf mehr. Lust auf die warme Jahreszeit. Lust auf Frühling. Und genau das bedeutet ja Primavera: Frühling. Und genau so präsentiert sich der Rosato von Poggio al Sole auch im Glas: Fruchtig, frisch mit einem blumigen Hauch und sanften Tanninen, die für ein angenehmes Prickeln am Gaumen sorgen. Nicht zuletzt deswegen eignet sich der Rosato perfekt als Aperitif oder als charmanter Begleiter zu einem leichten, frühlingsfrischen Essen. Übrigens: Dieser Rosato ist ein hundertprozentiger Sangiovese-Wein. Die Trauben werden unmittelbar nach ihrer Ernte – meist gegen Mitte September – gepresst und schon nach einem knappen halben Jahr der Fermentation und Reife geht es ab in die Flasche und fertig ist der frühlingshaft-sommerliche Trinkspaß. Denn eines ist klar: Spaß macht dieser Wein auf jeden Fall…

Der Hügel in der Sonne mit den herausragenden Weinen

Der Name des Weingutes „Poggio al Sole“ (sprich: „podscho al sole“) bedeutet in der deutschen Übersetzung so viel wie „Hügel in der Sonne“. Dieser Hügel, der damit gemeint ist, findet sich in stilisierter Form auch auf den Etiketten der Weine, die von hier stammen. Immerhin werden auf Poggio al Sole jährlich an die 100.000 Flaschen Wein abgefüllt. Dazu kommt noch das Olivenöl extra vergine, das aus den Früchten der ca. 1.500 Olivenbäume gepresst wird, die auf dem immerhin 70 Hektar großen Anwesen rund um den Hügel wachsen. Auf den 24 Hektar Rebflächen sind die unterschieldichsten Rebsorten zu finden: Den flächenmäßig größten Anteil nimmt – wie sollte es anders sein – mit 14 Hektar die autochthone Rebsorte, die Sangiovese, ein. In den übrigen Lagen, die meist nach Südost bis Südwest ausgerichtet sind, findet sich eine bunte Mischung aus internationalen und autochthonen Rebsorten: Canaiolo, Merlot, Syrah, Cabernet Sauvignon und Chardonnay sprießen auf dem für den Chianti Classico so typischen Galestro-Boden.

Rot, weiß, rosa,– alles, was der Weinliebhaber-Herz begehrt

Alle Weine, die auf Poggio al Sole hergestellt werden, sind seit dem Jahrgang 2016 biologisch zertifiziert. Neben dem Rosato Primavera findet sich im Sortiment von Poggio al Sole der Weißwein mit dem Namen Chiara – bestehend aus 80 Prozent Chardonnay, 20 Prozent Bianco di Sangiovese.  Aber wie es eben im Chianti Classico üblich ist, liegt das Hauptaugenmerk auf den Rotweinen. Und in dieser Hinsicht kann Poggio al Sole mit einer breit gefächerten Auswahl von sechs verschiedenen Rotweinen aufwarten: Neben dem hervorragenden Chianti Classico DOCG – bestehend aus 90 Prozent Sangiovese, fünf Prozent Canaiolo und fünf Prozent Merlot wird auf Poggio al Sole eine herausragende Gran Selezione mit dem Namen Casasilia gekeltert. Und zwar aus hundert Prozent Sangiovese. Ohne Zweifel ist der Casasilia – so hieß das Weingut übrigens in früheren Zeiten – der Top-Wein von Poggio al Sole. Hundert Prozent Syrah-Trauben – das ist der Syrah Toscana Rosso IGT. Ein echtes Geschmackserlebnis! Hundert Prozent Canaiolo-Trauben und sonst nichts, das ist der Trafiore. Trafiore bedeutet so viel wie „zwischen den Blüten“ – und genauso duftig zeigt sich dieser Wein auch im Glas. Dann wird es noch ein bisschen bunter und internationaler im roten Sortiment: 70 Prozent Sangiovese, 15 Prozent Merlot und 15 Prozent Cabernet Sauvignon kommen für den Trittico, den Hauswein von Poggio al Sole, zum Einsatz. „Tri“ also drei Rebsorten. Abgerundet wird das Sortiment durch den Seraselva. Dabei handelt es sich durch die Mischung aus 60 Prozent Cabernet Sauvignon und 40 Prozent Merlot um einen Rotwein mit einem sehr internationalen Touch.

Ein Weingut mit großer Tradition, das in die Zukunft blickt

Seit dem Jahr 1990 befindet sich das Weingut Poggio al Sole, das zwischen den Orten Tavarnelle Val di Pesa und Greve in Chianti liegt, im Besitz des Schweizer Ehepaares Kathrin und Johannes Davaz. Johannes stammt aus einer traditionsreichen Schweizer Winzerfamilie, die seit den 70er-Jahren Weinbau betreibt. Johannes, der auf Poggio al Sole als Agronom und Önologe in Personalunion fungiert, zeichnet vom Setzling bis zum Entkorken verantwortlich für die Erzeugung der Weine. Katharina sorgt dafür, dass die Weine ihren Weg zu Liebhabern auf der ganze Welt finden. Seit einiger Zeit lebt und arbeitet auch Valentino, der älteste der insgesamt vier Söhne des Winzerpaares, mit seiner Familie auf Poggio al Sole. Ein echter toskanischer Familienbetrieb in Schweizer Hand also. Seit dem Kauf des Weingutes hat die Familie Davaz einerseits die Rebflächen kontinuierlich erweitert – von anfangs 10 auf heute 24 Hektar. Das hat andererseits auch eine Erweiterung des Kellers im Jahr 2004 nötig gemacht. Der ursprüngliche Keller, der im Jahr 972 erbaut wurde, wurde auf den letzten Stand der Technik gebracht. Heute gibt es einen eigenen Keller-Teil mit Stahltanks und einen eigenen Abschnitt, in dem die Barriques lagern. Natürlich kann man auf Poggio al Sole jederzeit eine Führung durch den Weinkeller oder eine Weinverkostung buchen. Übrigens: Der Strom für den Keller wird von der darüber liegenden Solaranlage produziert. Bei all der Modernität und dem Blick in die Zukunft, ist sich die Familie Davaz der großen Tradition des Weinguts sehr bewusst. Immerhin belegen Dokumente in den Archiven der nahegelegenen Abtei Badia a Passignano, dass an diesem Ort bereits im 12. Jahrhundert Wein und Oliven angebaut wurden. Wer hier seinen Urlaub im Agriturismo von Poggio al Sole verbringt, bekommt die perfekte Mischung aus Geschichtsträchtigem, Modernem und Genüsslich-Familiärem serviert.