Tenuta Degli Dei Cavalli Toscana IGT

Cavalli Toscana Rosso IGT von Tenuta degli Dei

Ein reifer Roter aus der Toskana mit französischen Wurzeln

Im Jahr 2000 traf Tommaso Cavalli die Entscheidung, auf den Hügeln der Tenuta degli Dei auch Wein anzubauen. Bisher hatte er sich – sehr erfolgreich – der Zucht von Trabrennpferden gewidmet. Fachkundige Hilfe für das Projekt „Cavalli-Wein“ holte er sichin der Person des Star-Önologen Carlo Ferrini an seine Seite. Aufgrund der Ausrichtung und der Höhe der Lagen trafen die beiden die Entscheidung, ausschließlich die internationalen Rebsorten Alicante, Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot anzubauen. Und so kam es schließlich dazu, dass er erste von Tommaso produzierte Wein im Jahr 2004 nicht nur den Namen Cavalli trug, sondern, dass er von Anfang an ein Blend aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot war – quasi ein toskanischer Franzose. Die Trauben werden mit größter Sorgfalt geerntet und verarbeitet. Nach der Vinifikation in Stahltanks reift der Wein 18 Monate in Fässern aus Eichenholz. Dazu kommen dann noch einmal 12 Monate Reife- und Ruhephase in der Flasche. Übrigens: Diesen kosmopolitischen Trinkgenuss gibt´s auch in der 1,5 Liter Magnumflasche, die sich in der wunderschönen Holzkiste hervorragend als Geschenk zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Namenstag – oder vielleicht aber auch einfach als Geschenk für sich selbst – eignet…

Cavalli: Rotweine mit internationalem Format und toskanischen Wurzeln

Der Cavalli Toscana Rosso IGT war also der erste in den Weinkellern der Tenuta degli Dei gekelterte Rotwein. Doch darauf folgten noch weitere edle Tropfen: Wie zum Beispiel der Le Redini, der aufgrund seiner kürzeren Verweildauer in Fass und Flasche als der Jungspund der beiden IGTs gelten kann. Darüber hinaus handelt es sich beim Le Redini um eine Cuvée aus Merlot und Alicante – mit einem ganz klaren Schwerpunkt auf dem Merlot. Und obwohl in den Weinbergen der Tenuta degli Dei eigentlich keine Sangiovese-Trauben wachsen, gibt es seit dem Jahr 2013 den Chianti Classico Forcole im Cavalli-Sortiment. Die für den Chianti Classico erforderlichen 80 Prozent Sangiovese-Trauben stammen von einem gepachteten Weinberg ganz in der Nähe des Anwesens. Ein schönes Weinsortiment, das noch von anderen wohlschmeckenden Produkten abgerundet wird: Neben Grappa, Vodka und Gin kommt aus dem Hause Cavalli auch noch ein feuriges Peperoncino-Öl mit dem Namen Foho Fiorentino. Für die Würze des Lebens…

Tenuta degli Dei: Ein malerisches Anwesen mit dem Segen „von oben“

Insgesamt umfasst die Tenuta degli Dei eine Fläche von rund 70 Hektar. Auf fünf Hektar wachsen die Weinreben. Dabei befinden sich die sonnigen Lagen in einer Höhe von 400 bis 450 Meter über dem Meeresspiegel. Der Boden ist reich an Galestro. Insgesamt also ideale Bedingungen für den Weinbau. Und dazwischen tummeln sich die Pferde auf den Koppeln, Lamas lugen über den Zaun und die Hunde der Familie begrüßen Besucher mit lautstarkem Gebell. Ein zweiter Weingarten, in dem mehr als 1.800 Alicante-Rebstöcke gedeihen, befindet sich auf dem Anwesen der Familie in Florenz. Auch diese Trauben werden auf der Tenuta degli Dei verarbeitet. Allerdings bleiben in den Lagen nahe der Stadt – ganz im Gegensatz zum Conda d´Oro, wo es in den nächtlichen Stunden etwas abkühlt – die Temperaturen bei Tag und Nacht hoch und der Boden ist lehmig. Eine Besonderheit ist auch, dass sich die Anlagen zur Vinifikation und der Weinkeller nicht unmittelbar auf dem Weingut befinden, sondern innerhalb der Mauern der romanischen Kirche San Leolino. Diese liegt direkt oberhalb der Einfahrt zur Tenuta degli Dei: die Tanks und Maschinen, die für den Prozess der Vinifikation benötigt werden, stehen Mauer an Mauer mit der Kirche. Manchmal, verrät Tommaso, kann man die Kirchgänger singen hören. Der Weinkeller ist ein uraltes Gewölbe, das genau unter der Kirche liegt. Man könnte als sagen, dass der Wein auf der Tenuta degli Dei – was übersetzt ja so viel wie „Weingut Gottes“ heißt – mit einem himmlischen Segen „von oben“ produziert wird.