Fattoria Poggerino Chianti Classico Riserva "Bugialla" DOCG

Chianti Classico Riserva Bugialla DOCG von Fattoria Poggerino

Klingender Name, köstlicher Wein!

Auch der Chianti Classico Riserva mit dem klingenden Beinamen „Bugialla“ wird – wie auch die meisten anderen Weine auf Poggerino – aus 100 Prozent Sangiovese gekeltert. Wie es für eine Riserva üblich ist, wird dafür ausschließlich das beste Traubenmaterial verwendet. Im Fall von Poggerino Trauben von Weinstöcken, die bereits im Jahr 1973 von Pieros Mutter, der Contessa Floriana, gepflanzt worden sind. Die Vinifikation erfolgt in großen Zementtanks bei einer Temperatur von 27 bis 30 Grad für die Dauer von 55 Tagen – was im Verhältnis zu anderen vergleichbaren Rotweinen relativ lang ist. Danach gelangt der Wein für eine Reifedauer von 18 Monaten in Fässer aus slawonischer Eiche, die rund 2.000 Liter fassen. Nach der Abfüllung in die Flasche kommt noch einmal mindestens ein Jahr Reifedauer obendrauf. Und apropos klingender Beiname: „Bugialla“ ist eigentlich der Name eines Platzes auf Poggerino, der sich oberhalb der Lage befindet, in der die Trauben für die Riserva wachsen. Und an diesem Ort steht auch heute noch eine romanische Kirche. Aus diesem Grund haben Piero und Benedetta beschlossen, ihrer Riserva diesen Namen zu geben.

Fattoria Poggerino: Bio-Rotweine aus Radda in Chianti

Klar, der Bugialla ist natürlich ein besonderer Tropfen im Sortiment von Poggerino. Aber etwas aus der Reihe tanzt auch der „Chianti Classico (N)Uovo“. Warum? Weil er, anstatt wie üblich in einem Holzfass, in einem mannshohen, ca. 650 Liter fassenden Zement-Ei seinen Reifeprozess durchläuft. Das ist einerseits eine Innovation – also etwas, das neu oder „nuovo“ ist – und andererseits eben ein Wein aus einem Ei – eben aus einem „uovo“. Und aus dieser Kombination ergibt sich auch der Name für diesen 100prozentigen Sangiovese-Roten. Neben diesem besonderen Chianti Classico gibt es auch den ganz „normalen“ Chianti Classico von Poggerino – so normal, wie es ein hervorragender Wein eben sein kann. Dann wäre da noch der Il Labirinto IGT, der junge Wilde im Sortiment von Poggerino, der ebenfalls voll und ganz Sangiovese ist. Und las but not least ist da noch der „Primamateria“ – der Supertuscan. Für ihn kommen die wenigen Merlot-Trauben zum Einsatz, die auf Poggerino wachsen. Sie werden für den Primamateria halbe-halbe mit Sangiovese gemischt. Erzeugt werden auf Poggerino darüber hinaus ein Rosato mit dem Namen „Aurora“, ein Spumante, der ebenfalls aus hundert Prozent Sangiovese gekeltert wird, sowie ein Olivenöl extra vergine. Übrigens: Alles vollständig biologisch! Auf die Arbeit im Einklang mit der Natur legt Piero großen Wert.

Die Erfolgsfaktoren für herausragenden Chianti Classico

Warum ist nun aber der Wein von Poggerino etwas Besonderes? Und warum legt Piero sein Hauptaugenmerk auf die autochthone Rebsorte Sangiovese? Dafür gibt es – wie so oft – mehrere Gründe: Einer davon ist die Lage der Weinberge. Wie die Seiten eines aufgeschlagenen Buches öffnen sich die steil abfallenden Hänge nach Südwesten hin. Nun könnte man meinen, dass es dann gerade der Sangiovese zu heiß wird. Wird es aber nicht, da die Lagen auf Poggerino von Wäldern umgeben sind. Nach einem heißen Sonnentag sorgen sie wie eine Klimaanlage für die nächtliche Abkühlung. Sprich die Trauben, die unter Tags in der Sonne Zucker erzeugen, können in der Nacht wieder abkühlen und die frischen Fruchtaromen bleiben so erhalten. Ein weiterer Grund, warum die Sangiovese hier so prächtig gedeiht, ist der Galestro-Boden – im Fall von Poggerino sehr schroff zersplittertes Schiefergestein. Erfolgsfaktor Nummer drei: Die Höhe. Insgesamt umfassen die Weingärten von Poggerino eine Fläche von 12 Hektar – auf 11 Hektar wird in einer Höhenlage von 400 bis 500 Metern Sangiovese und auf einem Hektar die internationale Rebsorte Merlot angebaut. Und schlussendlich ist es ja bekanntlich die Kombination aus Klima, Boden und Höhenlage, die die Basis für die Erzeugung von Weinen höchster Qualität bildet. Dazu kommt noch, dass auch Piero fest davon überzeugt ist, dass die biologische Bewirtschaftung den Boden und die Pflanzen dabei unterstützt, den Weinen noch mehr an Eigenständigkeit und Charakter zu verleihen. Gut für die Umwelt – gut für den Chianti Classico – gut für die Weinliebhaber.

Benedetta & Piero Lanza: Zwei für wunderbaren Wein & traumhafte Ferien

Während sich Piero, der ja Agronom und studierter Önologe ist, um alles kümmert, was mit dem Thema Wein zu tun hat, führt seine Schwester Benedetta liebevoll das zum Weingut gehörige Bed & Breakfast, das in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert untergebracht ist. Einfach ein wunderbarer Ort, um seine Ferien zu verbringen. Mit einem Pool, der inmitten eines herrlich grünen Gartens liegt, mit wunderschönen, im typisch rustikal-toskanischen Stil eingerichteten Zimmern, in denen man sich einfach wohlfühlt. Benedetta ist übrigens eine hervorragende Köchin. Und ab und zu bereitet sie auch Abendessen für die Gäste zu. Haben Sie an einem dieser Abende irgendwelche anderen Pläne? Dann sagen Sie sie schleunigst ab! Sie werden es nicht bereuen. Ein Abendessen von Benedetta dürfen Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen!